Wenn Sie eine Immobilie über einen längeren Zeitraum finanzieren, endet irgendwann die Zinsbindung Ihres Darlehens – häufig nach 10, 15 oder 20 Jahren. Die Restschuld ist zu diesem Zeitpunkt meist noch nicht vollständig getilgt. In diesem Moment kommt die Anschlussfinanzierung ins Spiel. Sie ermöglicht es, den verbleibenden Betrag weiterhin in monatlichen Raten zu zahlen – oft zu neuen Konditionen. Der Zeitpunkt der Anschlussfinanzierung bietet Ihnen eine wertvolle Chance, Ihre Finanzierung neu zu strukturieren und von besseren Zinsen zu profitieren.

Was ist eine Anschlussfinanzierung genau?

Die Anschlussfinanzierung ist die Fortsetzung Ihrer bisherigen Immobilienfinanzierung nach Ablauf der vereinbarten Zinsbindung. Sie schließt direkt an das erste Darlehen an und wird entweder bei der bisherigen Bank oder bei einem neuen Anbieter abgeschlossen. Dabei können Sie zwischen verschiedenen Finanzierungsformen wählen – zum Beispiel einer klassischen Prolongation (Verlängerung beim bisherigen Kreditgeber) oder einem Wechsel zu einem anderen Anbieter über eine Umschuldung. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile und sollten sorgfältig geprüft werden.

Wann sollte man sich mit der Anschlussfinanzierung beschäftigen?

Spätestens 6 bis 12 Monate vor dem Ende Ihrer Zinsbindung sollten Sie aktiv werden und die Angebote verschiedener Anbieter vergleichen. Je früher Sie sich informieren, desto mehr Verhandlungsspielraum haben Sie. Auch ein sogenanntes Forward-Darlehen kann sinnvoll sein – das ist eine Anschlussfinanzierung, die Sie schon mehrere Jahre vor dem Ende der Zinsbindung abschließen können, um sich aktuelle Zinsen zu sichern. Das ist besonders dann attraktiv, wenn steigende Zinsen am Markt erwartet werden.

Welche Zinsentwicklung ist bei der Anschlussfinanzierung relevant?

Die Konditionen Ihrer Anschlussfinanzierung hängen vom allgemeinen Zinsniveau zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses ab. Da sich die Zinsen seit 2022 deutlich verändert haben, ist es besonders wichtig, aktuelle Entwicklungen im Blick zu behalten. Schon kleine Unterschiede im Zinssatz können sich bei einer hohen Restschuld stark auf die monatliche Rate und die Gesamtkosten auswirken. Deshalb lohnt sich der Vergleich mehrerer Angebote und ein realistischer Blick auf die finanzielle Tragfähigkeit.

So finden Sie die passende Anschlussfinanzierung

Achten Sie bei der Wahl Ihrer Anschlussfinanzierung nicht nur auf den nominalen Zinssatz, sondern auch auf die gesamte Laufzeit, die monatliche Rate, Sondertilgungsmöglichkeiten und mögliche Gebühren. Eine Beratung kann helfen, die richtige Entscheidung zu treffen – vor allem, wenn sich Ihre Lebenssituation seit dem ersten Vertragsabschluss verändert hat. Bei Credifux unterstützen wir Sie dabei, verschiedene Optionen zu vergleichen und ein Modell zu finden, das zu Ihrer aktuellen finanziellen Situation passt.

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